(Cornelia Streubert, Jahrgang 1962)
Die Frage nach dem Sinn des Lebens und des Leidens, sowie die Suche nach Möglichkeiten zur Selbsthilfe, beschäftigte mich bereits in meiner Kindheit.
Mitte 20 traf ich eine herausragende Therapeutin, die sich weitab von der klassischen Schulpsychologie bewegte. Ich begann eine intensive innere Arbeit, um die frühen Strukturen zu erkennen und zu verstehen, die in meinem Leben Leiden ausgelöst hatten. Indem ich mich meinen Schattenanteilen zuwandte, begann allmählich ein Weg, der Licht ins Dunkel brachte und Veränderungsprozesse scheinbar wie von selbst in Gang setzte. Ich bekam einen Vorgeschmack, wie es gehen kann, dass sich Leidensstrukturen in einen kraftvollen eigenen Weg wandeln.
Zu dieser Zeit studierte ich bereits Dipl. Sozialpädagogik mit Schwerpunkten in Krisenintervention, Biographiearbeit und Kunsttherapie, was mir näher am Menschen erschien als ein Psychologiestudium. Nach der Geburt meines ersten Sohnes 1992, wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit, um Menschen auf ihrem Weg der Sinn- und Selbstfindung zu begleiten.
Kurz darauf begegnete ich einer Lehrerin und Therapeutin mit buddhistischer Ausrichtung. An ihrer Seite begab ich mich auf einen langjährigen Weg der Erkenntnis und Ausbildung im Bereich traumasensibles Coaching, der mein Leben wesentlich prägte und bis heute mein berufliches Schaffen maßgeblich beeinflusst. In dieser Zeit war die Geburt meines zweiten Sohnes (1995) und meiner Zwillinge (Sohn und Tochter / 1999). Auch inspirierte mich die Arbeit von Osho und physio-energetische Behandlungsformen und es folgten Weiterbildungen in Meditation, Reiki (Level 2), energetischer Massage und Matrix Coaching und gewaltfreier Kommunikation / GfK (nach Rosenberg), sowie einige Jahre schamanische Arbeit im Rahmen der Lakotatradition, mit einer Weiterbildung in Paarberatung.
Was ich hier in wenigen Zeilen zusammenfasse, war ein Weg von fast 25 Jahren. Alles, was ich gelernt, erfahren, erlebt und durchlebt habe, fließt immer tiefer in meine Arbeit mit ein. Leben ist für mich heute nur in Hingabe an alle Facetten wirklich erfüllend, dann ist es ein nicht endendes, tiefes Ankommen im Raum von Verbundenheit und zugleich Freiheit, von Getragen-Sein und Zufreidenheit.
Mittlerweile habe ich eine Ausbildung in klassischer Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche absolviert.
Menschen auf Ihrem ganz eigenen therapeutischen Erlebensweg zu begleiten, ist für mich mehr als ein Beruf, es ist ein wesentlicher Ausdruck meines Lebens und ein bedeutender Baustein auf meinem eigenen Weg.